Traditionelles Haltbarmachen

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Traditionelles Haltbarmachen

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Veröffentlicht von Moni in Selbstversorgung · 8 April 2023
Tags: SelbstversorgungEinkochenKonservieren
Traditionelles Haltbarmachen
Schon immer war es für die Menschheit von großer Bedeutung, ihre Nahrung haltbar zu machen. Denn viele Lebensmittel verderben recht schnell. Pilze, Beeren, Fische oder Fleisch werden schnell von Bakterien und Pilzen befallen. Befallene Lebensmittel werden ungenießbar.

Trocknen
Durch das Trocknen wird den Nahrungsmitteln Wasser entzogen. Wasser ist die Grundlage für das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Zudem wird die Aktivität der Enzyme reduziert. Beispiele sind getrocknete Pilze, Beeren, Fleisch, Fisch und Pflanzen


Salzen und Pökeln
Salz entzieht den Lebensmitteln ebenfalls Wasser und wird zum Beispiel für Fisch und Fleisch angewandt. Kommt Nitritpökelsalz zum Einsatz, wird Fleisch nicht grau, es hat aber Einfluss auf das Aroma. Ein typisches Beispiel für die Verwendung von Salz ist der Salzhering

Zucker
Die hohe Konzentration von Zucker wirkt konservierend. Beispiele sind Marmeladen, Sirup und beispielsweise Erdbeeren. Früher meist Honig anstatt Zucker verwendet.

Schwedische Blaubeermarmelade

Erhitzen
Einkochen oder Einmachen ist eine Methode, Lebensmittel durch Erhitzen und luftdicht verschließen zu konservieren. Die Lebensmittel werden erhitzt oder gekocht und heiß abgefüllt. Eine andere Variante ist abgefüllte Gläser in Wasser zu stellen und diese anschließend erhitzt oder gekocht.

Einlegen in Esig oder Öl
Ein natürliches Konservierungsmittel ist Essig. Essig hemmt die Keimvermehrung. Ein Beispiel der Konservierung durch sind Essiggurken und sauer eingelegte Heringe.
Durch das Einlegen in Öl gelangt weniger Luft zu den Nahrungsmitteln. Klassische Beispiele sind Antipasti wie z. B. Pilze, Auberginen, Oliven oder getrocknete Tomaten.

Fermentieren
Um Lebensmittel zu fermentieren wird eine Starterkultur wie Hefe, Schimmelpilze oder Bakterien zugegeben. Das Lebensmittel wird nun luftdicht gelagert. Während der Lagerung vermehren sich die Starterkulturen.





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